Mein Artikel „Sensomotorische Konzepte – Simulationsstrategien im französischen Wahlkampf“ (S. 249-268) ist, in dem von Sandra Issel-Dombert und Aline Wieders-Lohéac herausgegebenen Band „Wahlkampf ist Wortkampf – Präsidentschaftswahlkampagnen aus sprachwissenschaftlicher Sicht“, erschienen.
Hier ein Auszug vom Buchcover:
„Wahlkampf ist Wortkampf: In Reden, auf Plakaten, in Werbespots, Talkshows und Interviews, online oder auf der Straße – überall versuchen die Parteien und Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen mittels der persuasiven Kraft des Wortes Wählerstimmen und damit politische Macht zu erhalten. Der Band widmet sich Wahlkämpfen als Wortkämpfen aus Sicht zweier Forschungsbereiche, die aktuell einen dynamischen Aufschwung erleben: Diskursanalyse und Politolinguistik. Er vereint Beiträge, die das Besondere moderner Präsidentschaftswahlkämpfe ausleuchten und so Einblick geben in Wahlkampfkommunikation des 21. Jahrhunderts allgemein, mit solchen, die das Grundsätzliche moderner Wahlkämpfe und ihrer Diskurse analysieren und so zur Erklärung des Spezifischen von Präsidentschaftswahlkämpfen beitragen.“
In meinem Artikel geht es vor allem um indirekte (und teilweise unbewusste) Beeinflussung der potentiellen Wähler mit Hilfe sensomotorischer Konzepte, vgl.:
« Les métaphores et les métonymies sont un outil important du discours politique car elles contribuent à transmettre un grand nombre d’informations de manière succincte, d’aborder des thèmes complexes en les transformant en ensembles simplifiés et en déterminant des schémas, auxquels le public peut répondre. Le présent article a pour but d’attirer l’attention sur les cadres sensori-moteurs, les images mentales et les liens conceptuels. »